28.12.2022 | Internationalismus

Perspektive-Tresen: Hände weg von Rojava

Seit dem 19. November 2022 führt die türkische Armee unter dem Namen »Operation Schwertklaue« schwere Angriffe auf militärische Posten der kurdischen Selbstverteidigungskräfte YPG und YPJ, aber auch auf viele zivile Ziele durch. Durch die Angriffe wurde lebenswichtige zivile Infrastruktur, wie Elektrizitätswerke, Krankenhäuser und Weizendepots zerstört. Daneben gibt es immer noch eine deutliche Bedrohung durch Zellen vom IS und das Internierungslager al Hol mit IS-Anhänger*innen. Nicht zuletzt positionieren sich auch die imperialistischen Großmächte USA und Russland mit Truppen in dem Gebiet der Selbstverwaltung. Im Januar möchten wir mit unserer Referentin Gisela Rhein über die aktuelle Lage diskutieren. Sie ist Journalistin, Englischlehrerin und Mitglied der Städtepartnerschaft von Friedrichshain-Kreuzberg und Dêrik. Sie hat sechs Monate in Rojava gearbeitet und mit vielen Menschen und Aktivist*innen gesprochen und den Alltag in einigen Städten der Selbstverwaltungsregion erlebt. Mit ihrem Hintergrundwissen wird sie versuchen, die aktuelle Situation in Rojava und die Situation der revolutionären Prozesse zu skizzieren. Gemeinsam wollen wir herausarbeiten, wie wir Rojava und die »Rojava-Revolution« in der aktuellen Situation am besten unterstützen können.

Donnerstag | 12. Januar 2023 | 19 Uhr | Bandito Rosso | Lottumstraße 10a

 

Tags: Internationalismus, Krieg, Perspektive-Tresen, Rojava

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