14.01.2010 | Klassenkampf

Kundgebung wegen Chaos bei der S-Bahn

Züge fallen wochenlang aus, Gedränge auf dem Bahnsteig, volle U-Bahnen und Staus auf Berlins Straßen. Die Berliner S-Bahn (eine 100-Prozent-Tochter der Deutschen Bahn AG) spart bei Material und Wartungspersonal, um mehr Gewinn an den Mutterkonzern abzuliefern. Systematisch hat die Deutsche Bahn AG in den letzten Jahren immer mehr Geld aus der S-Bahn gezogen – auf Kosten von Qualität und Sicherheit. Der Bahn-Konzern will an die Börse und dafür muss die Rendite stimmen. Für die Bahnbeschäftigten bedeuten die Privatisierungspläne schon jetzt den ständig drohenden Jobverlust und eine immer höhere Arbeitsbelastung. Für die übrige Bevölkerung eine miese Qualität der Dienstleistung, mangelnde Sicherheit und überzogene Preise.

Ein Aktionsbündnis Nahverkehr hat sich angesichts der desolaten Situation der S-Bahn gegründet. Dieses Bündnis besteht aus MitarbeiterInnen und Fahrgästen der S-Bahn. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Fahrgäste und Beschäftigte zusammenzubringen und gegen das Kaputtsparen der S-Bahn zu mobilisieren.

Privatisierung der Bahn stoppen! Bahn-Konzern vergesellschaften! Kostenloser öffentlicher Nahverkehr für Alle!
Kundgebung | 30. Januar 2010 | 13 Uhr | Ostkreuz

Tags: Klassenkampf, Privatisierung

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