17.04.2021 | Klassenkampf

Heraus zum 1. Mai 2021!

Da der DGB am 1. Mai 2021 in Berlin keine Demo macht, organisiert der Klassenkämpferische Block zusammen mit anderen Initiativen eine eigene Demonstration. Ein Verzicht auf öffentlichen Protest auf der Straße ist für uns angesichts der Notwendigkeit gerade in der Krise klassenkämpferisch gegen die Angriffe von Staat und Kapital aktiv zu sein, keine Option. In der aktuellen Situation der Corona-Krise wird besonders deutlich, dass die Profite der Konzerne im Kapitalismus an erster Stelle stehen. Das zeigt sich sowohl im Umgang mit der Pandemie, beim kaputtgesparten Gesundheitssystem, als auch bei der Verteilung von Impfstoffen. Gegen die herrschenden Zustände können wir nur gemeinsam und organisiert etwas ausrichten. Rund um den 1. Mai gibt es in Berlin Demonstration gegen den Kapitalismus, gegen Rassismus und Patriarchat. Bei der Revolutionären 1.-Mai-Demo wird der Frontblock in diesem Jahr von einem migrantisch-internationalistischen Bündnis gemacht.

Wir nehmen das Pandemiegeschehen ernst, deshalb denkt daran, während den gesamten Aktionen eine medizinische Maske zu tragen und den Mindestabstand einzuhalten!

Tags: 1. Mai, Antirassismus, Feminismus, Internationalismus, Klassenkampf, Revolution

26.01.2018 | Antira & Antifa

Perspektive-Tresen: Black Lives Matter

Die Black-Lives-Matter-Bewegung ist bereits 2012 nach der Ermordung des 17-jährigen Trayvon Martin in den USA entstanden. Der Hashtag #blacklivesmatter wurde nach dem Freispruch des Mörders von Trayvon Martin in den sozialen Medien verwendet. Die Aktivistinnen Alicia Garza, Opal Tometi und Patrisse Cullors posteten den Hashtag #blacklivesmatter als Reaktion auf die Unterdrückung, Ungleichheit und Diskriminierung, die Schwarze Menschen alltäglich erfahren. Die Bewegung ist international von Bedeutung, da damit rassistische gesellschaftliche Strukturen weltweit sichtbar gemacht werden. Der Mord an Mike Brown, einem Schwarzen Auszubildenden aus Ferguson, durch den weißen Polizisten Darron Wilson am 9. August 2014 entfachte eine der größten Protestwellen der jüngeren Geschichte in den USA und machte die Bewegung international bekannt. Die Black-Lives-Matter-Bewegung funktioniert dezentral und hat vielfältige Protestformen. Keeanga-Yamahtta Taylor analysiert in ihrem Buch »From #BlackLivesMatter to Black Liberation« die historischen Entstehungsbedingungen der Bewegung, ihre Herausforderungen und Perspektiven. Wir wollen in Kooperation mit Free Mumia Berlin die zentralen Thesen des Buchs darstellen und gemeinsam diskutieren.

Dienstag | 13. Februar 2018 | 19 Uhr | Bandito Rosso | Lottumstraße 10a

Tags: Antirassismus, Perspektive-Tresen, Rassismus, USA

03.10.2016 | Internationalismus

Perspektive-Tresen: Black Panther Party

Keine andere revolutionäre Organisation erschreckte Ende der 60er Jahre die herrschende Klasse der USA so sehr wie die Black Panther Party (BPP). Sie wurde 1966 in Oakland gegründet, um die Verteidigung gegen die brutalen rassistischen Übergriffe der Polizei und die tägliche Unterdrückung zu organisieren. Ihre politischen Wurzeln liegen in der Bürgerrechtsbewegung. Als diese sich von den Ghettoaufständen distanzierte, die seit 1964 die Städte der USA erschütterten, kam es zur Trennung. Im Umfeld einer starken radikalen linken Antikriegsbewegung gegen den Vietnamkrieg galt die BPP als unbestrittenes avantgardistisches Zentrum der politischen und militanten Kämpfe gegen Rassismus, Ausbeutung und Krieg. Ihre revolutionäre antirassistische, antisexistische und antikapitalistische Ideologie politisierte die Kämpfe der Schwarzen in den Ghettos und in den Gefängnissen. Sie ist die einzige Organisation in der Geschichte des schwarzen Widerstands gegen Sklaverei und Unterdrückung in den USA, die organisiert und bewaffnet kämpfte. Zum 50. Jahrestag der Gründung der BPP wollen wir mit einem Vortrag die revolutionären Kämpfe der Vergessenheit entreißen. Außerdem zeigen wir den Dokumentarfilm »The Black Power Mixtape«, des schwedischen Filmemachers Göran Olsson aus dem Jahr 2011.

Dienstag | 11. Oktober 2016 | 19 Uhr | Bandito Rosso | Lottumstraße 10a

Tags: Antirassismus, Bewaffneter Kampf, Geschichte, Internationalismus, Klassenkampf, Perspektive-Tresen, Polizeigewalt, Rassismus, USA

29.06.2016 | Antira & Antifa

Abschiebungen von Rom*nja stoppen!

Seit Mai 2016 protestieren Rom*nja in Berlin für ihr Bleiberecht und das aller Rom*nja. Die Bundesregierung hat Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien als »sichere Herkunftsländer« eingestuft. Für Rom*nja sind diese Länder jedoch nicht sicher, sondern sie sind dort rassistischer Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt ausgesetzt. Wir fordern ein bedingungsloses Einreise- und uneingeschränktes Bleiberecht für Rom*nja!

Demonstration | 10. Juli 2016 | 14 Uhr | Hermannplatz

Tags: Antirassismus, Geflüchtete, Rassismus

25.05.2016 | Antira & Antifa

Bleiberecht für alle!

Am 22. Mai 2016 haben über 70 Roma und Unterstützer*innen das Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma in Berlin neben dem Brandenburger Tor aus Protest gegen ihre drohende Abschiebung und für ein Bleiberecht für alle besetzt. Auf Anordnung des Bundestagspräsidenten Lammert und der Stiftung Denkmal räumte die Polizei kurz nach Mitternacht mit Gewalt die Versammlung der Roma. Bis ihre Forderungen erfüllt werden, bleiben die Romas weiterhin in Berlin und brauchen dringend Unterstützung in ihrem Kampf. Viele Balkanstaaten, wie zum Beispiel Mazedonien und Bosnien und Herzegowina wurden von der Bundesregierung als »sichere Herkunftsstaaten« definiert. Die Roma werden dort verfolgt, ausgegrenzt und diskriminiert. Solidarität mit den vom »Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma« geräumten Roma!

Demonstration zum und Dauerkundgebung vor dem Denkmal
3. Juni 2016 | 17:00 Uhr | Alexanderplatz | Weltzeituhr

Tags: Antirassismus, Geflüchtete, Polizeigewalt, Repression

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