Protestaktion gegen den Afghanistankrieg vorm Kanzleramt
Am Samstag, dem 8. Oktober fand vor dem Bundeskanzleramt in Berlin eine Protestaktion gegen den Afghanistankrieg statt. Anlass war der Zehnte Jahrestag des Kriegsbeginns. Mehrere Hundert Menschen beteiligten sich an dem Protest. Vor dem Eingang des Bundeskanzleramtes wurde ein Panzer aus Pappe angezündet. Bei der Protestaktion wurde mit Transparenten und in Redebeiträgen auch auf die bevorstehende Kriegskonferenz in Bonn Anfang Dezember hingewiesen. In Berlin hat sich ein Bündnis gebildet, das die Mobilisierung aus Berlin vorantreiben möchte.
Anti-Kriegs-Demonstration in Kabul
Mehrere Hundert Menschen zogen am Donnerstag, dem 6. Oktobrer zum zehnten Jahrestag des Kriegsbeginns durch die Straßen Kabuls und protestierten gegen den Nato-Krieg in ihrem Land. Sie forderten den sofortigen Anzug aller Truppen. Zur Demonstration hatte die linke Solidaritätspartei Afghanistans aufgerufen. Hafisullah Rasech, einer der Organisatoren des Protests, sagte »Wir wollen, dass das US-Militär und seine Nato-Verbündeten Afghanistan sofort verlassen« und »Wir wollen, dass sie aufhören, unschuldige Afghanen zu töten.«
Auf nach Bonn gegen die Kriegskonferenz
Außenminister Guido Westerwelle und sein afghanischer Kollege Zalmai Rassoul laden am 5. Dezember 2011 nach Bonn zur Afghanistan-Konferenz. Offiziell soll es bei der Regierungskonferenz zu der etwa 1000 Delegierte erwartet werden, um Abzugsperspektiven und die Zukunft des Landes gehen. Tatsächlich findet eine Afghanisierung des Krieges statt, denn ein größerer Teil der Last wird auf das afghanische Militär abgewälzt. Außerdem verhandelt die USA mit der Karsai-Regierung über die Stationierung von Luft- und Kampftruppen bis 2024 und den Ausbau von fünf Stützpunkten in Afghanistan zu dauerhaften Militärbasen, auf denen nach 2014 bis zu 25 000 US- und Nato-Militärangehörige stationiert sein sollen. Die Antikriegs- und Friedensbewegung ruft zu gemeinsamen und vielfältigen Aktivitäten in Bonn gegen die Kriegstreiber auf. Unter dem Motto »Sie reden von Frieden, Sie führen Krieg – Truppen raus aus Afghanistan!« werden am 3. und am 4. Dezember 2011 eine bundesweite Demonstration sowie eine internationale Konferenz stattfinden. In Berlin hat sich ein Bündnis gegründet, um von Berlin aus nach Bonn zu mobilisieren.
Demo gegen die Afghanistan-Kriegskonferenz
3. Dezember 2011 | 11:30 Uhr | Kaiserplatz Bonn | Internationalistischer Block
Truppen raus aus Afghanistan – sofort und bedingungslos!
Seit zehn Jahren führt die Nato Krieg in Afghanistan. Am 7. Oktober 2001 begannen die US-Streitkräfte mit der Bombardierung Afghanistans. Die Bundeswehr beteiligt sich seit Ende 2001 an dem Kriegseinsatz. Die Bevölkerung leidet unter Bombardierungen, Folter, Elend und Zerstörung. Die BRD ist der drittgrößte Truppensteller und damit eine zentrale Stütze des Krieges. Deutsche Truppen sind an Kriegsverbrechen wie in Kundus 2009 beteiligt. Für Ressourcen, wirtschaftlichen und politischen Einfluss in der geostrategisch wichigen Region geht die Bundeswehr über Leichen. Wir fordern den sofortigen Abzug der Bundeswehr und der Nato und sind solidarisch verbunden mit der afghanischen Bevölkerung und den linken und fortschrittlichen Kräften wie RAWA und der Solidaritäts-Partei Afghanistan. In Berlin wird es am 8. Oktober eine von der Friedenskoordination Berlin organisierte Aktion geben. Wir rufen dazu auf sich daran zu beteiligen.
08.10.2011 | 13 Uhr | Potsdamer Platz | Protestmarsch zum Kanzleramt
Schluss mit den Angriffen auf Libyen!
Seit Freitag, den 18. März 2011 wird Libyen bombardiert. Täglich werden von Kampfflugzeugen und Kriegsschiffen aus Raketen und Marschflugkörper auf Ziele in Tripolis und anderen Städten abgefeuert. Zahlreiche Straßen und Gebäude wurden bisher zerstört. Neben getöteten Soldaten soll es libyschen und arabischen Medien zufolge auch zahlreiche zivile Opfer gegeben haben – von Militärsprechern der angreifenden Staaten wird dies allerdings, wie üblich, bestritten.
Sofortige Beendigung des Krieges gegen Libyen! No war – but classwar!
Demonstration gegen Besatzung in Kabul
Am 6. März 2011 fand in Kabul eine Demonstration mit mehreren Hundert TeilnehmerInnen gegen die Militärpräsenz der USA und der Nato in Afghanistan statt. Auf Transparenten stand »No to Occupation – No US/Nato Military Bases in Afghanistan« und »Neither Occupation, nor Taliban and Fundamentalism – a free, democratic and just Afghanistan«. Aufgerufen zur Demonstration hatte die Solidarity Party Afghanistan, eine linke afghanische Partei. Sie bezog sich in ihrem Aufruf auch positiv auf die Aufstände in Nordafrika.
500 bei Demonstration gegen Mandatsverlängerung
500 Menschen beteiligten sich am Samstagnachmittag ab 15 Uhr an einer Demonstration gegen die Mandatsverlängerung des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan. In verschiedenen Redebeiträgen wurde der sofortige Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan gefordert. Insgesamt war die Demonstration von vielen Fahnen und Transparenten geprägt und es wurden im vorderen Teil immer wieder Parolen gerufen. Von den Passanten in Neukölln wurde die Demo positiv aufgenommen. Die Demonstration fand im Rahmen des dezentralen bundesweiten Aktionstages gegen die Mandatsverlängerung statt, zu dem das Antifaschistische / Antimilitaristische Aktionsbündnis aufgerufen hatte.
Neuauflage der Afghanistan-Broschüre
Gemeinsam mit der Revolutionären Aktion Stuttgart und dem Projekt Revolutionäre Perspektive Hamburg haben wir unsere 2008 veröffentlichte Broschüre zum Afghanistankrieg aktualisiert, überarbeitet und neu aufgelegt. Der Krieg und die Besatzung Afghanistans dauern bereits zehn Jahre an. Es ist deshalb von zentraler Bedeutung den Widerstand gegen diesen Krieg zu organisieren. Mit der Broschüre wollen wir Hintergrundinformationen liefern und die Anti-Kriegs-Proteste stärken. In der Broschüre sind vier Artikel zu finden, die sich unter anderem mit der aktuellen Situation in Afghanistan, der Rolle der Bundeswehr, der Geschichte Afghanistans und mit dem Zusammenhang von kapitalistischen Profitinteressen und dem Krieg beschäftigen. Außerdem gehen wir auf die Notwendigkeit gegen imperialistische Kriege aktiv zu werden und diese Proteste mit einer antikapitalistischen Perspektive zu verbinden ein. Die Broschüre kann per E-Mail bei uns bestellt werden.
Heraus gegen die Nato‑Kriegstagung in München
Am 5. Februar findet in München die Nato-Sicherheitskonferenz statt. Im Hotel Bayerischer Hof in München treffen sich Regierungsvertreter, Militärs, Kriegsstrategen und Rüstungslobbyisten überwiegend aus Nato- und EU-Staaten. Gegen dieses Treffen der Kriegstreiber werden auch dieses Jahr Proteste organisiert.
Großdemonstration | Samstag | 5. Februar 2011 | 13 Uhr | München | Marienplatz
Bus aus Berlin: Von Berlin fährt ein Bus zur Demonstration nach München. Die Tickets gibt es für 20 Euro (Normalpreis) beziehungsweise 15 Euro (ermäßigt) in der Buchhandlung OH21 in der Oranienstr. 21 in Berlin-Kreuzberg. Der Bus fährt am Samstag um 1 Uhr nachts los und am Sonntag um 10 Uhr morgens von München wieder zurück nach Berlin. Für Schlafplätze in München wird gesorgt.
Broschüre zu Krieg, Krise & Kapitalismus
Anlässlich der Mobilisierung gegen die Siko und die Mandatsverlängerung hat das Antifaschistische / Antimilitaristische Aktionsbündnis eine Broschüre herausgegeben. In drei Beiträgen wird ausführlich auf die kapitalistischen Krise, den imperialistischen Krieg und staatliche Repression eingegangen. In einem Selbstverständnis am Ende des Heftes wird dargelegt warum eine revolutionäre Organisierung zur Überwindung des Kapitalismus von Nöten ist.
Demo gegen die Mandatsverlängerung! Bundeswehr raus aus Afghanistan!
Bereits Ende Januar soll der Bundestag über die Kriegsbeteiligung Deutschlands in Afghanistan abstimmen. Das Mandat für den Bundeswehr-Einsatz läuft am 28. Februar 2011 aus. Als Zeitpunkt für die Abstimmung im Bundestag ist der 28. Januar vorgesehen. Wie in den vergangenen Jahren wird die Mehrheit der Abgeordneten für die Verlängerung des Krieges und der Besatzung Afghanistans stimmen. Neun Jahre dauert der Krieg und die Besatzung Afghanistans durch die Nato-Staaten mittlerweile an. Neun Jahre, die für die afghanische Bevölkerung Leid, Tod und Zerstörung bedeuten. Wir bekämpfen die deutsche Kriegspolitik und demonstrieren deshalb gegen die Verlängerung des Mandates für die Bundeswehr.
Demonstration | Samstag | 22. Januar 2011 | Rathaus Neukölln | 15 Uhr
Antikriegstag am 1. September
In Kurdistan herrscht Krieg. Geführt wird dieser Krieg mit Waffen und finanzieller Unterstützung aus Deutschland. Am 1. September findet eine Protestkundgebung in Berlin statt, bei der auf die Rolle deutscher Unternehmen und der Bundesregierung im Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in der Türkei aufmerksam gemacht wird. Die Kundgebung steht im Rahmen des bundesweiten Aktionstages der Kampagne Tatort Kurdistan. Am 1. September 2010 finden in vielen Städten Protestaktionen gegen die deutsche Unterstützung für den Krieg in Kurdistan statt.
Berlin: Kundgebung & Konzert am 1. September 2010 | 16 Uhr | Heinrichplatz
Antimilitaristische Videokundgebung
Am 15. Mai, dem internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, findet eine Videokundgebung unter dem Motto: »Truppen raus aus Afghanistan – Solidarität mit Axel, Oliver und Florian« statt. Die drei Antimilitaristen waren im Oktober 2009 zu 3,5 beziehungsweise 3 Jahren Haft verurteilt worden, weil sie Mitglieder der militanten gruppe sein sollen und versucht haben sollen Bundeswehrfahrzeuge in Brand zu setzen. Bei der Kundgebung werden antimilitaristische Videoclips gezeigt und es wird über den Prozess und die Solidaritätsarbeit berichtet. Widerstand gegen Krieg bleibt notwendig und legitim!
Neuer Termin: 5. Juni 2010 | Heinrichplatz (Berlin-Kreuzberg) | 20 Uhr
Militär raus aus der Schule!
Am 26. März sollen SchülerInnen der Kursoberstufe des Schadow-Gymnasiums im Rahmen eines »Beratungstages« über Berufsperspektiven informiert werden. Im Bereich »Militärlaufbahn« will die Bundeswehr bei der Veranstaltung auftreten. Wir wollen widersprechen, denn die alleinige Aufgabe von Militärapparaten ist Vorbereitung, Bereitschaft und Durchführung von Krieg. Die Aufgabe von Jugendoffizieren ist die Herstellung von Akzeptanz und Befürwortung von Bundeswehr und Wehrpflicht. Die propagierte »Militärlaufbahn« ist eine Ausbildung zum Morden (und immer öfter auch Sterben)!
26.03.2010 | 10 Uhr | Schadow-Gymnasium | Beuckestrasse 27-29 | Berlin-Zehlendorf
Veranstaltung: Deutschland im Krieg
Studierende der Berliner Hochschulen und FriedensaktivistInnen organisieren unter dem Motto »Deutschland im Krieg« am 6. Februar ab 13 Uhr einen Kongress zu Afghanistan. Themen sind die gegenwärtige Situation in Afghanistan (Christine Buchholz, Die Linke), die vorgegebenen und tatsächlichen Kriegsgründe und die geopolitische Bedeutung Afghanistans (Lühr Henken, Bundesausschuß Friedensratschlag), der Afghanistan-Krieg aus Sicht des Völkerrechts, dieRolle des UN-Mandats OEF und ISAF (Norman Paech, Völkerrechtler), die Auswirkung des Krieges auf unsere Gesellschaft, (Eberhard Schultz, Rechtsanwalt) und die zivil-militärische Zusammenarbeit in Wirtschaft und Hochschule (Mechthild Exo, Friedens- und Konfliktforscherin).
6. Februar 2010 | 13 Uhr | Berlin | Humboldt Universität | Unter den Linden 6 | Raum 2002
Demonstration gegen den Afghanistan‑Krieg
Momentan befinden sich 100 000 ausländische Soldaten in Afghanistan. Jetzt sollen noch 40 000 weitere Soldaten in Afghanistan Krieg führen. Davon wahrscheinlich 2000 aus Deutschland. Die Bundesregierung will im Bundestag beantragen: Truppenaufstockung für Afghanistan. Vermutlich im Februar wird dazu die Abstimmung im Bundestag stattfinden. Die Friedensbewegung hat dazu aufgerufen am 20. Februar gemeinsam gegen den Krieg auf die Straße zu gehen.
Schluss mit Krieg und Besatzung! Bundeswehr und Nato raus aus Afghanistan!
Demonstration | 20. Februar | 13 Uhr | Berlin | Bebelplatz
Raus gegen die Nato-Kriegskonferenz 2010 in München
Gegen Krieg und Krise! Vom 5. bis 7. 2010 Februar treffen bei der »Sicherheitskonferenz« in München die Verteidigungsminister der Nato-Staaten, die Generäle und Rüstungslobbyisten zusammen, um ihren tödlichen Geschäften nachzugehen. Auch dieses Jahr werden wir massenhaft auf die Straße gehen: Gegen Krieg, Krise und Kapitalismus!
06.02.2010 | Internationale Großdemonstration | 12 Uhr | Marienplatz | München
Raus gegen die Kriegskonferenz! Rein in den internationalistischen Block!
Bericht zur Kundgebung in Berlin gegen den Afghanistankrieg
In Berlin versammelten sich am 28. November 2009 etwa 60 Leute, um gegen den Krieg gegen Afghanistan und die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan zu protestieren. Am 13. Dezember läuft das Mandat der Bundeswehr aus. Am 3. Dezember wird darüber im Bundestag abgestimmt. Die bürgerlichen Parteien werden den Einsatz ein weiteres Mal verlängern. Bei der Kundgebung wurden kurze Videoclips zur Situation in Afghanistan, zur Bundeswehr und zu direkten Abrüstungsaktionen gezeigt. Reden wurden von Tobias Pflüger (LINKE und Informationstatelle Militarisierung), Erika Baum (VVN-BdA), Uwe Hiksch (Kampagne »Dem Frieden eine Chance«, NaturFreunde) und einer Aktivistin des Anti-Kriegs-Cafés gehalten.
Bundeswehr und Nato raus aus Afghanistan!
Seit mehr als 8 Jahren führt die BRD zusammen mit anderen Nato-Staaten und weiteren Ländern Krieg gegen Afghanistan. Monat für Monat steigt die Zahl afghanischer Zivilisten, die unter NATO-Bomben begraben oder bei sonstigen Kriegshandlungen getötet werden. Deutschland stellt mit derzeit maximal 4500 Soldaten für ISAF und zusätzlichen 300 Soldaten für das »Airborne Warning and Control System« (AWACS) das drittgrößte Militärkontingent. Somit verfügt die BRD über einen hohen Einfluss auf die Kriegsführung und bestimmt maßgeblich das Kriegsgeschehen mit. Im September brachte der Befehl eines Bundeswehroffiziers, zwei Tanklastzüge in Kundus zu bombardieren, über 100 AfghanInnen den Tod. Anfang Dezember steht die Entscheidung über die Verlängerung des Mandats für die Beteiligung der Bundeswehr an der sogenannten »Internationalen Schutztruppe für Afghanistan« (ISAF) im Bundestag an. Die Friedensbewegung organisiert eine Aktionswoche vom 20. bis 28. November 2009 gegen die Verlängerung des Truppeneinsatzes in Afghanistan. Desweiteren ist für den 28. November einen Kundgebung mit Videos in Berlin geplant. Schluss mit der Besatzung! Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften in Afghanistan! Gemeinsam gegen Krieg und Kapitalismus!
Videokundgebung | Samstag | 28.11.2009 | 17 Uhr | Pariser Platz (Brandenburger Tor)
GelöbNIX in Berlin
Am 20. Juli 2009 will die Bundeswehr wieder ihr öffentliches Gelöbnis vor dem Reichstagsgebäude in Berlin abhalten. Der Bundeswehr soll es auch in diesem Jahr nicht möglich sein sich ohne Proteste in der Öffentlichkeit als »Friedenarmee« zu inszenieren. Denn die Bundeswehr führt weltweit an immer mehr Orten Krieg für Rohstoffe, Märkte und geostrategischen Einfluss. Gegen das Gelöbnis mobilisiert ein Bündnis linker Gruppen, das sich mit Fahrrädern, Inlineskatern und zu Fuß der Bundeswehr in den Weg stellen will. Macht mit, seit laut und kreativ, um die Bundeswehr aus dem Gleichschritt zu bringen.
Demonstration | 20. Juli | 17 Uhr | Potsdamer Platz
Info- und Mobilisierungsveranstaltung | 8. Juli | 19 Uhr | Versammlungsraum Mehringhof (Gneisenaustr. 2a)
Veranstaltung: Türkei – Bollwerk der Nato im Nahen Osten
Die Türkei spielt seit ihrem Nato-Beitritt 1952 eine strategische Rolle für das westliche Kriegsbündnis. Im Kalten Krieg wurde die Türkei als Bollwerk gegen die Sowjetunion hochgerüstet und gegen die Dekolonisierungsbewegung der arabischen Staaten in Stellung gebracht. Die Türkei dient der Nato weiterhin als das neben Israel wichtigste Sprungbrett in den Nahen und Mittleren Osten. Hier befindet sich strategische Infrastruktur wie die Airbase Incirlik bei Adana sowie Spionageposten entlang der syrischen, irakischen und iranischen Grenze. Türkische Truppen beteiligten sich am Nato-Krieg gegen Jugoslawien und kämpfen heute als Nato-Söldner in Afghanistan. Bei der Veranstaltung wird Haluk Gerger, ein marxistischer Politikwissenschaftler aus der Türkei sprechen.
Veranstaltung | 6. März | 19 Uhr | Statthaus im Böcklerpark
Nato zerschlagen – Fight War – Fight Capitalism!
Vom 3. bis 4. April will die Nato in Strasbourg und Baden-Baden ihr 60-jähriges Bestehen feiern. Die Nato will sich dort öffentlich als Friedensengel inszenieren und das Jubiläum des Militärbündnisses abfeiern. Außerdem werden Planungen zur Zukunft der Nato Thema sein. Gegen dieses Treffen wird international mobilisiert, um gegen Kriege und Militarisierung auf die Straße zu gehen und das Treffen der Kriegsstrategen nicht ungestört stattfinden zu lassen. Vom 1. bis 5.April wird es ein Internationales Widerstandscamp in Strasbourg geben, das am 1. April mit einem Fest in Strasbourg eröffnet wird. Am 1. April ist außerdem der Aktionstag »Europäische Sicherheitsarchitektur«. Am Donnerstag, 2. April findet der Aktionstag gegen »Krieg und Krise« statt. Für Freitag, 3. April sind Demonstration, Blockaden und Aktionen in Baden-Baden geplant. Am Samstag, 4. April, werden morgens Blockaden organisiert, um den Ablauf des Nato-Treffens zu behindern und um 13 Uhr findet dann die internationale Demonstration in Strasbourg statt. International rufen linksradikale Gruppen zu einem antikapitalistischen Block auf der Demo auf.
Stoppt die Angriffe auf Gaza
Seit dem 27. Dezember wird der Gazastreifen von israelischem Militär bombardiert. Am 3. Januar sind israelische Bodentruppen in das Gebiet eingedrungen. Durch den israelischen Angriff sind bis jetzt über 1000 PalästinenserInnen getötet wurden, Tausende sind verletzt. Auch Phosphorbomben werden laut Presseberichten von der israelischen Armee eingesetzt. Die Infrastruktur – Krankenhäuser, Schulen und Moscheen – wurde größtenteils zerstört. Weltweit gab es Demonstrationen gegen die Aggression Israels. Auch in Israel demonstrierten Zehntausende gegen den Krieg.
Aktionstag gegen den Gaza-Krieg
- 17.01.2009 | 14 Uhr | Großdemonstration | Berlin | Rotes Rathaus
- 17.01.2009 | 16 Uhr | Kurdische Demonstration zum Gaza-Krieg | Berlin | Rathaus Neukölln
Aufrufe, Erklärungen und Interviews
- Aufruf der Revolutionären Aktion Stuttgart und der Revolutionären Perspektive Berlin zu den Demos in Berlin und Stuttgart am 17. Januar
- Presseerklärung der israelischen Gewerkschaft WAC-MAN zum Gaza-Krieg
- Interview mit dem Sprecher der PFLP im Libanon Marwan Abdulal
Informationen zum Konflikt
Auf nach München! Den Nato-Strategen das Handwerk legen!
Am 7. und 8. Februar findet in München die Nato-Sicherheitskonferenz statt. Bei dieser Konferenz treffen sich etwa 300 VertreterInnen der Rüstungsindustrie, Staats- und Regierungschefs, Außen- und VerteidigungsministerInnen und andere Kriegstreiber im Bayerischen Hof, um weltweite Kriegseinsätze zu planen. Die Nato-Erweiterung wird ein zentrales Thema der Tagung sein. Vorsitzender der Siko ist seit 2008 Wolfgang Ischinger, der für die Allianz Gruppe tätig ist. Finanziert wird die Siko aus dem Etat des Verteidigungsministeriums. Die Siko in München ist eine Gelegenheit kurz vor den Protesten gegen die 60-Jahr-Feier der Nato in Strasbourg, Kehl und Baden-Baden unseren Widerstand gegen den herrschenden Kriegszustand entschlossen auf die Straße zu bringen. Gegen die Nato-Sicherheitskonferenz werden auch dieses Jahr Tausende KriegsgegnerInnen erwartet. Am 7. Februar findet in München eine Internationale Großdemonstration statt. Beginn ist 13 Uhr auf dem Marienplatz. Kommt zum Internationalistischen Block!
Aus Berlin wird am Freitag den 6. Februar 2009 um 23.45 Uhr ein Bus nach München fahren. Tickets gibt es für 10 Euro in den Buchläden Schwarze Risse (Gneisenaustraße 2a und Kastanienallee 85)
- Berliner Mobilisierungsflyer nach München gegen die Kriegskonferenz (PDF)
- Mobilisierungsvideo zur Internationalen Großdemonstration in München am 7. Februar 2008
- Aufruf der Revolutionäre Perspektive Berlin
- Aufruf zum Internationalistischen Block auf der Demo gegen die SIKO
- Aufruf gegen den Nato-Gipfel am 3. und 4. April 2009 (PDF)
Nato zerschlagen – Die Treffen der Kriegsstrategen verhindern!
Vom 6. bis 8. Februar 2009 findet wie jedes Jahr in München im Bayerischen Hof die Nato-Sicherheitskonferenz statt. Dort treffen sich die Führenden der Nato-Staaten und ihre Verbündeten sowie VertreterInnen der Rüstungsindustrie. Die sogenannte militärische »Sicherheitspolitik« bedeutet für Millionen Menschen Krieg und Unterdrückung. Kurz nach der Siko, vom 3. bis 4. April will die Nato in Strasbourg und Baden-Baden ihr 60-jähriges Bestehen feiern. Die Nato will sich dort öffentlich als Friedensengel inszenieren und das Jubiläum des Militärbündnisses abfeiern. Außerdem werden Planungen zur Zukunft der Nato Thema sein. Gegen dieses Treffen wird international mobilisiert, um gegen Kriege und Militarisierung auf die Straße zu gehen und das Treffen der Kriegsstrategen nicht ungestört stattfinden zu lassen. Am 4. April findet eine internationale Demonstration um 13 Uhr in Strasbourg statt. Es werden Busse aus Berlin organisiert.
- Aufruf zum Internationalistischen Block auf der Demo gegen die SIKO
- Informationen unter: no-nato.de, no-nato.so36.net und natogipfel2009.blogsport.de