Prekarisierung & Privatisierung gleich Profitmaximierung – Dem Kapitalismus den Kampf ansagen!
gegen niedriglohn und leiharbeit
Unsichere Arbeitsverhältnisse haben sich in der BRD in den letzten Jahren massiv ausgebreitet. »Normalarbeitsverhältnisse« wurden abgebaut und gleichzeitig hat sich der Anteil der Lohnabhängigen in Minijobs, Leih- und Zeitarbeit sowie Teilzeitarbeit stark erhöht. Immer mehr Menschen sind prekär beschäftigt, das heißt sie haben befristete Verträge, leisten unbezahlte Praktika, haben weniger Rechte oder ein sehr niedriges Einkommen.
Heraus zum revolutionären 1. Mai 2013
In knapp drei Wochen ist der 1. Mai 2013, der internationale Kampftag der ArbeiterInnenklasse, an dem weltweit Menschen gegen Krieg, Krise und Kapitalismus auf die Straße gehen. In Berlin findet wie jedes Jahr bereits am Morgen die traditionelle Gewerkschaftsdemonstration statt. Wir rufen dazu auf sich dabei am Klassenkämpferischen Block zu beteiligen. Die revolutionäre 1.-Mai-Demonstration am Abend wird in diesem Jahr von Kreuzberg nach Mitte ziehen. Auch hier rufen wir zur Beteiligung am klassenkämpferischen Block auf. Der thematische Schwerpunkt des klassenkämpferioschen Blockes sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Privatisierung. Insbesondere die Teilausschreibung der Berliner S-Bahn steht im Fokus. Gerade am 1. Mai ist es wichtig, die sozialen Kämpfe und die Klassenkämpfe mit der Perspektive der revolutionären Veränderung der bestehenden kapitalistischen Verhältnisse zu verbinden.
Hinein in den Klassenkämpferischen Block am 1. Mai
- 9:30 Uhr | Hackescher Markt | DGB-Demonstration
- 18 Uhr | Lausitzer Platz | Revolutionäre 1. -Mai-Demonstration
Bericht vom 1. Mai 2012
Am 1. Mai 2012 beteiligten sich mehrere Hundert Menschen am klassenkämpferischen Block auf der Gewerkschaftsdemo in Berlin. Vom Lauti des Blockes aus wurden verschiedene betriebliche und soziale Kämpfe von BasisaktivistInnen thematisiert. Es gab unter anderem Beiträge zum Kampf gegen die Privatisierung der Berliner S-Bahn, eine Rede der jungen GEW in der auch zu den Blockupy-Aktionen in Frankfurt aufgerufen wurde und einen Beitrag zum Kampf gegen steigende Mieten und Verdrängung. Am Abend nahm mit über 20 000 Menschen die Beteilgung an der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration im Vergleich zum letzten Jahr deutlich zu. Die Demonstration konnte ihr Ziel – den Bebelplatz in Mitte – nicht erreichen, da die Polizei die Spitze der Demonstration äußerst brutal angriff und die Demonstration vorzeitig auflöste.
Bericht von Videokundgebung in Kreuzberg
Am 27. April 2012 versammelten sich etwa 120 Menschen bei sommerlichen Temperaturen am Heinrichplatz zu einer Video-Kundgebung unter dem Motto »Internationale Kämpfe gegen Krise und Kapital«. Bei der vom Klassenkämpferischen Block organisierten Kundgebung wurden kurze Videos zu Arbeitskämpfen und sozialen Kämpfen in der BRD und in anderen Ländern wie Griechenland, USA und Ägypten gezeigt.
Bundesweite Mobilisierung zum 1. Mai
Gemeinsam mit der Revolutionären Aktion Stuttgart, dem Projekt Revolutionäre Perspektive Hamburg und mehreren süddeutschen Gruppen haben wir anlässlich des 1. Mai 2012 und der kommenden Krisenproteste in Frankfurt am Main vom 16. bis 19. Mai 2012 eine Flugschrift verfasst. Darin gehen wir auf die aktuelle Krisensituation, die Klassenverhältnisse und die Perspektiven des Widerstandes gegen den Kapitalismus ein. Wir rufen dazu auf sich am 1. Mai bei den Gewerkschaftsdemonstrationen an klassenkämpferischen Blöcken und Initiativen zu beteiligen. In vielen Städten finden zudem revolutionäre Demonstrationen statt, um am 1. Mai für die revolutionäre Überwindung des Kapitalismus einzutreten.
Kapitalismus überwinden! Für Solidarität und Klassenkampf!
Die Krise des Kapitalismus schreitet voran. Selbst in bürgerlichen Kreisen wird heftig über tiefgreifende Veränderungen des Systems diskutiert. Die Missstände werden korrupten Politikern und gierigen Bankern zugeschrieben. Währenddessen verschlechtert sich die Lebenssituation für einen Großteil der Lohnabhängigen in fast allen Bereichen dramatisch. Eindrucksvoll wird in Irland, Spanien, Portugal und Griechenland vorexerziert, was allen Beschäftigten, RentnerInnen, Erwerbslosen, Studierenden und SchülerInnen noch blühen kann.
Gemeinsam & Entschlossen: Kapitalismus überwinden!
Die Europäische Union steckt in einer tiefen Krise. Die Regierenden setzen auf massive Kürzungen, von denen europaweit vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen betroffen sind. Als Schuldige der Krise der Staatsfinanzen werden Beschäftigte, RentnerInnen und Erwerbslose dargestellt, die »über ihre Verhältnisse gelebt« hätten. Seit Jahren hat sich der Druck auf Erwerbslose und Beschäftigte massiv erhöht: entgrenzte Arbeitszeiten, Verschlechterungen der Arbeits- und Lebensverhältnisse, Zwang zu Flexibilität und Mobilität und wachsende gesundheitliche Belastungen sind die Folgen.
1. Mai 2012: Gemeinsam & Entschlossen – Kapitalismus überwinden!
Langsam aber sicher nähert sich der 1. Mai 2012, der internationale Kampftag an dem weltweit Menschen gegen Krieg, Krise und Kapitalismus auf die Straße gehen. In Berlin findet bereits am Morgen die traditionelle Gewerkschaftsdemonstration statt. Wir rufen dazu auf sich dabei am Klassenkämpferischen Block zu beteiligen, und linke AktivistInnen in Betrieb und Gewerkschaft mit ihren Positionen zu unterstützen. Zur Mobilisierung zum 1. Mai gibt es vom Klassenkämpferischen Block sowohl einen Aufruf, als auch eine Massenzeitung (PDF), in der verschiedenste Themen der betrieblichen Kämpfe und des Widerstandes gegen hohe Mieten, Bundeswehr an Schulen und vieles mehr behandelt wird. Am Abend findet auch noch die Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration statt. In diesem Jahr steht der Widerstand gegen die Kürzungspolitik der Troika im Zentrum, dementsprechend wird es diesmal auch Richtung Mitte gehen.
9 Uhr | Klassenkämpferischer Block | DGB-Demonstration | Hackescher Markt
18 Uhr | Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration | Lausitzer Platz
Kämpferisch und entschlossen am 1. Mai 2011
Etwa 13 000 Menschen nahmen an der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration teil, die gegen 19 Uhr von der Kottbusser Brücke Richtung Neukölln startete. Beim Auftakt sprachen unter anderem ein Aktivist der Stadtteilinitiative Schillerkiez und ein Vertreter der linken Basisgewerkschaft SUD aus Frankreich. Während der Demo wurden zwei Banken, der Ausbeuterladen KIK und eine Polizeiwache mit Steinen attackiert. An der Karl-Marx-Straße Ecke Fuldastraße wurde die Demo von der Demoleitung aufgrund mehrerer erfolgter Polizeiangriffe auf die Demo beendet. Am Morgen beteiligten sich etwa 500 Menschen am klassenkämpferischen Block bei der DGB-Demo. Dieses Jahr gab es bereits im Vorfeld des 1. Mai verschiedene Aktionen zur Mobilisierung wie zum Beispiel zwei Videokundgebungen zu Arbeitskämpfen, eine Massenzeitung, die unter anderem an die Haushalte entlang der Demoroute verteilt wurde und mehrere direkte Aktionen wie der Farbbeutelangriff auf das Jobcenter und auf das Haus der Wirtschaft.
Bericht von Videokundgebung in Neukölln
Bei einer Videokundgebung am 21. April 2011 zum Thema »Internationale Kämpfe im Betrieb und auf der Straße« sahen sich am Rathaus Neukölln etwa 50 Personen Videoclips zu Kämpfen von Lohnabhängigen in verschiedenen Ländern an. Die Kundgebung wurde von der Initiative Klassenkämpferischer Block als Teil der Mobilisierung für den 1. Mai organisiert. Es wurden Clips zu den Anti-Gewerkschaftsgesetz in Wisconsin (USA), zu den gewerkschaftlichen Massenprotesten in Ägypten, zu Arbeitskämpfen in China, zu Protesten gegen Leiharbeit in Bremen sowie den antifaschistischen Blockaden in Dresden gezeigt.
Videokundgebung: Internationale Kämpfe im Betrieb und auf der Straße
Mit Videoclips zu Streiks von Putzkräften in Frankreich, zu den Protesten gegen das Anti-Gewerkschaftsgesetz in Wisconsin, USA, zu den gewerkschaftlichen Massenprotesten in Ägypten, zu Arbeitskämpfen in China, zu Protesten gegen Leiharbeit in Bremen sowie den antifaschistischen Blockaden in Dresden. Außerdem Informationen zum 1. Mai.
Donnerstag | 21.04.2011 | 20:30 Uhr | Rathaus Neukölln
Klasse gegen Klasse
In allen Teilen der Welt gehen am 1. Mai viele Millionen Menschen auf die Straße. Aktive aus linken und revolutionären Organisationen, aus Gewerkschaften und verschiedenen Bewegungen bringen ihre täglichen Forderungen und Kämpfe auf einen Punkt: Für den Klassenkampf, gegen Kapital und bürgerliche Regierungen, für eine Welt in der die Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht nach Verwertungsinteressen, sondern nach den Bedürfnissen aller gestaltet werden, für eine Perspektive jenseits des Kapitalismus.
Heraus zum Revolutionären 1. Mai 2011
Für die soziale Revolution weltweit
Am 1. Mai gehen weltweit Millionen Menschen auf die Straße, um ihre Wut auf ein System, dass Kriege, Elend, Armut und die Zerstörung der Umwelt verursacht, zum Ausdruck zu bringen. Der 1. Mai ist ein Anlass, um gegen imperialistische Kriege, rassistische Hetze, Verschlechterungen der Arbeits- und Lebensbedingungen und die Verdrängung im Stadtteil zu protestieren. Der 1. Mai steht aber auch für den Kampf für eine Perspektive jenseits des Kapitalismus.
Spaltung überwinden – Zusammen kämpfen – Klassenkampf organisieren
Was vor einem Jahr noch unmöglich schien, ist innerhalb weniger Wochen eingetreten: Eine Revolte hat die arabische Welt erfasst, die in Ägypten und Tunesien die vom Westen unterstützten Diktatoren hinweggefegt hat. Ausgangspunkt dieser Revolten waren soziale Forderungen, Forderungen nach Arbeit und Brot. Und egal, wie die weitere Entwicklung in diesen Ländern auch aussehen mag, es steht schon jetzt fest, dass die ägyptischen und tunesischen Massen der ganzen Welt gezeigt haben: Widerstand ist möglich!
Heraus zum 1. Mai 2011!
Der 1. Mai ist der Tag an dem weltweit Menschen gegen die kapitalistische Barbarei auf die Straße gehen. Es ist der Tag an dem unsere Wut und Ablehnung der kapitalistischen Herrschaft zum Ausdruck kommt. Wir treten an diesem Tag für die Perspektive einer kommunistischen Gesellschaft ein. Wir wollen eine Gesellschaft in der die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Solidarität und Kollektivität bestimmt sind und die Natur nicht länger Profitinteressen geopfert wird. Nur durch die Vergesellschaftung der Produktionsmittel ist eine solche Perspektive möglich. Um diesem Ziel näher zu kommen, müssen wir uns organisieren und gemeinsam handeln. Deshalb rufen wir dazu auf, sich am 1. Mai auf der DGB-Demonstration und abends bei der revolutionären Demonstration am Klassenkämpferischen Block zu beteiligen. Auch bundesweit finden am 1. Mai revolutionäre Demonstrationen statt. Das Antifaschistisches / Antimilitaristisches Aktionsbündnis hat zum 1. Mai einen gemeinsamen Aufruf verfasst und ruft zu den revolutionären Demonstrationen in Hamburg, Berlin, Duisburg, Stuttgart und Nürnberg, zu klassenkämpferischen Blöcken auf der DGB-Demo in Hamburg und Berlin und zur Verhinderung des Naziaufmarsches in Heilbronn auf.
9 Uhr | Wittenberg Platz:
Klassenkämpferischer Block auf der DGB-Demo | Web | Aufruf | Zeitung
18 Uhr | Kottbusser Tor:
Klassenkämpferischer Block auf der Revolutionären Demo | Web | Aufruf
Kämpferischer 1. Mai 2010
Am Morgen beteiligten sich etwa 500 Menschen am klassenkämpferischen Block auf der DGB-Demo, die insgesamt etwa 3000 TeilnehmerInnen umfasste. Tagsüber blockierten 10 000 erfolgreich den Naziaufmarsch in Prenzlauer Berg. Rund 15 000 Menschen demonstrierten am Abend in Berlin-Kreuzberg und Neukölln unter dem Motto: »Die Krise beenden Kapitalismus abschaffen«. Die Demo zog laut und zügig von der Kottbusser Straße zum Spreewaldplatz, wo es im Anschluss an die Abschlusskundgebung Auseinandersetzungen mit der Polizei gab. Insgesamt ein erfolgreicher 1. Mai 2010, an dem nicht nur in Berlin sondern bundesweit Tausende gegen den Kapitalismus und für die soziale Revolution auf der Straße waren.
Bericht vom 1. Mai 2010 mit Fotos
Die DGB-Demonstration in Berlin startete am Wittenbergplatz mit etwa 3000 TeilnehmerInnen. Der klassenkämpferische Block mit etwa 500 TeilnehmerInnen lief hinter der GEW am Ende der Demonstration. Im Unterschied zu letztem Jahr hatte das Vorbereitungskomitee des DGB einen Lautsprecherwagen des klassenkämpferischen Blockes genehmigt. Dieses Jahr hatte auch die junge GEW den Block unterstützt. Vom Lauti wurde in kurzen Redebeiträgen die Abschaffung der Leiharbeit gefordert und der durch die Einführung von Hartz IV geschaffene, große Niedriglohnsektor thematisiert.
Aufruf zum klassenkämpferischen Block
Heraus zum 1. Mai 2010 – Klassenkampf statt Standortlogik
Unternehmer und Bundesregierung nutzen die Krise, um das ohnehin niedrige Niveau von Löhnen und sozialen Leistungen noch stärker abzusenken. Quer durch alle Branchen und Bereiche wurden und werden »Bündnisse für Arbeit« geschmiedet. Ihnen fielen nicht nur Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die bisherigen Löhne zum Opfer, sondern auch einigermaßen sozial geregelte Arbeitszeiten.
Aufruf an linke AktivistInnen zum 1. Mai
Klassenkampf statt Standortlogik – Für eine Welt ohne Krise, Krieg und Kapitalismus
Die Wurzel des 1. Mai liegt in den Kämpfen der Lohnabhängigen am Ende des 19. Jahrhunderts. Lohnabhängige wehrten sich weltweit gegen ihre miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Sie kämpften für ihre sozialen und politischen Rechte, für den Achtstundentag und für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung.
Heraus zum 1. Mai 2010
Am 1. Mai werden wir wieder unsere Entschlossenheit zum Widerstand gegen Ausbeutung, und gegen die Krisen- und Kriegspolitik der Herrschenden ausdrücken. Wir rufen dazu auf sich am 1. Mai bei der DGB-Demonstration am morgen und der revolutionären Demonstration um 18 Uhr am klassenkämpferischen Block zu beteiligen. Das Motto des klassenkämpferischen Blockes ist dieses Jahr: Klassenkampf statt Standortlogik – Für eine Welt ohne Krise, Krieg und Kapitalismus! Beteiligt euch an der Vorbereitung und Mobilisierung zum 1. Mai in Berlin. Für einen kämpferischen und antifaschistischen 1. Mai 2010!
9 Uhr: Klassenkämpferischer Block | Aufruf 1 () | Aufruf 2 () | Flyer | Website
DGB-Demonstration | Wittenbergplatz
Mittags: Naziaufmarsch blockieren! | Aufruf | Website
18 Uhr: Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration | Aufruf | Website
»Die Krise beenden: Kapitalismus abschaffen!« | Kottbusser Tor
Interview mit der Revolutionären Perspektive Berlin zum 1. Mai 2009
Der 1. Mai in Berlin hat dieses Jahr in Medien und Politik für einigen Wirbel gesorgt. Abgesehen von den militanten Aktionen am Abend, über die wir auch noch sprechen werden, gab es dieses Jahr wieder eine ganze Reihe von Demonstrationen in Berlin. Woran habt ihr euch beteiligt?
Kämpferischer 1. Mai 2009
Schon früh am Morgen sammelte sich auf der DGB-Demo der klassenkämpferische Block und nahm mit etwa 400 Personen an der Demo teil. Auch ein Lauti konnte gegen DGB-Ordner und Polizei durchgesetzt werden. Zur gleichen Zeit wurde in Berlin-Köpenick die S-Bahn-Station blockiert und die Anreise der Nazis verzögert. Um 18 Uhr fand dann in Berlin Kreuzberg eine kraftvolle revolutionäre 1.-Mai-Demonstration mit zirka 15 000 TeilnehmerInnen statt. Auf der Demo gab es vorne den revolutionären Jugendblock, den Antifa-Truck, den klassenkämpferischen Block und den Block des Mumia-Bündnisses. Aufgrund von Polizeiangriffen wurde die Demo-Route verkürzt und die Strecke durch Neukölln konnte leider nicht gegangen werden. Auf die Präsenz der Polizei an der Demo sowie auf Polizeiangriffe wurde massiv mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern reagiert. Die Polizei setzte Tränengas, Pfefferspray und Schlagstöcke gegen die DemonstrantInnen ein, es gab viele Verletzte und Verhaftete. Die Stimmung auf der Demonstration war kämpferisch und die Wut der Protestierenden wurde in Zeiten der Krise deutlich zum Ausdruck gebracht.
Grußbotschaft der Revolutionäre Aktion Stuttgart
Hallo liebe Genossinnen und Genossen,
wir schicken Euch hiermit unsere solidarischen Grüße zum 1. Mai
Grußbotschaft von Mumia Abu-Jamal
Der 1. Mai 2009. Während der 1. Mai historisch ein Tag der Solidarität und der Feier von Arbeitermacht gewesen ist, ist es heute nicht vergleichbar mit vorangegangenen.
Das liegt an der ökonomischen Krise und dem Scheitern, in der sich viele Länder befinden. Es sind die Arbeitenden, die weltweit unter Lohnkürzungen und Massenentlassungen in beinahe jedem Sektor der globalen Wirtschaft leiden.
Die Krise beenden: Kapitalismus abschaffen!
Die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise sind immer deutlicher spürbar. Rund um den Globus sind Menschen von der Krise betroffen und mit Armut, Hunger, der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, Stellenstreichungen, Standortschließungen und Sozialabbau konfrontiert. Der 1. Mai ist der zentrale Tag, an dem die grundlegende Ablehnung des kapitalistischen Systems, das Krisen und Kriege hervorbringt zum Ausdruck gebracht wird. Nicht nur in Berlin, sondern weltweit gehen an diesem Tag Menschen für die Perspektive einer Gesellschaft ohne Unterdrückung und Ausbeutung auf die Straße.